Wertschätzung
Die Schule sieht „jedes Kind […] als Gottesgeschöpf in seiner Einzigartigkeit“ und wird „in seinem Wert als Person geschätzt“. Diesem Anspruch wird die Schule insbesondere durch die gelungene und für alle als Selbstverständlichkeit gesehene Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrations- und Fluchthintergrund gerecht Die Schule leistet damit einen wichtigen Beitrag im Sinne einer gelebten Inklusion und wird ihrem Anspruch als Schule des Gemeinsamen Lernens gerecht.
Lernumgebung
Im Unterricht hat die Schule im Rahmen ihres Classroom-Managements klare Strukturen für die Gestaltung der Lernumgebung als auch für die Räume des Nachmittagsbereichs etabliert. Vereinbarungen zu Raumgestaltung, Ritualen und Regeln bieten den Schülerinnen und Schülern der KGS Remigius Sicherheit und Orientierung und der Schule eine gute Grundlage für die unterrichtliche Konzeption und jede weitere Unterrichtsentwicklungsmaßnahme.
Soziales Klima
Die KGS Remigius ist ein beispielgebender Lern- und Lebensraum. Teamgeist und verlässliche Strukturen bestimmen den Umgang der am Schulleben Beteiligten. Die Schülerinnen und Schüler treffen auf ein vorbildlich ausgeprägtes soziales Klima, das durch Freundlichkeit, Wertschätzung und gegenseitigen Respekt gekennzeichnet ist. Die zugewandte, offene Kommunikation korreliert insbesondere mit dem hohen Engagement aller Beteiligten, einem professionellem Lehrkräftehandeln und einer gelingenden Ko-operation zum Wohle der Kinder. Im Interview bestätigen die Schülerinnen und Schüler, dass sie sich an ihrer Schule sicher und wohl fühlen. Während der gesamten Schulbesuchswoche konnte sich das Qualitätsteam von der freundlichen Atmosphäre überzeugen. Auch im Unterricht fand sich beinahe durchgehend eine positive Lern- und Arbeitsatmosphäre.
Die Schule setzt hiermit ein wichtiges Ziel des Schulprogramms um, wonach ihr das soziale Miteinander und Lernen ein besonderes Anliegen ist.
Umgang mit Regeln
Grundlage für das weitgehend konfliktfreie Zusammenleben an der Schule sind feste Regeln und Vereinbarungen zum Umgang miteinander. Lehrkräfte und OGS-Personal, teilweise auch das Schülerparlament, haben gemeinsam Regeln festgelegt, die für den gesamten Schultag und alle Bereiche der Schule gelten. Diese Regeln sind im Gebäude und den Klassenräumen für alle sichtbar und auf der Schulhomepage veröffentlicht. Jeden Monat erinnert eine neue „Regel des Monats“ an die festgelegten Vereinbarungen. Diese wird im Schülerparlament besprochen und für alle im Schulgebäude sichtbar ausgehängt.
In allen Interviews wurde deutlich, dass diese Regeln und entsprechende Konsequenzen bei Nichteinhaltung bekannt sind und von den Beteiligten gleichermaßen konsequent umgesetzt werden.
Offener Ganztag
In der KGS Remigius gibt es in jedem Jahrgang zwei Klassen, in denen alle Schülerinnen und Schüler in der Offenen Ganztagsschule angemeldet sind. In diesen sogenannten „gebundenen Ganztagsklassen“ findet die Lernzeit als Ersatz für die klassischen Hausaufgaben regelmäßig auch am Vormittag statt und der Klasse ist in der Regel eine feste Betreuungskraft zugeordnet. In den anderen Klassen nehmen die OGS-Kinder an der Lernzeit nach dem Vormittagsunterricht teil.
Die gemeinsame Durchführung von Lernzeiten trägt in besonderer Weise zur Vernetzung von Schule und OGS bei.
Die Zufriedenheit der Eltern und Kinder mit dem Angebot und der Organisation der Offenen Ganztagsschule insgesamt ist ausgesprochen groß.